Anforderungen an das Portal

Das Apigee Developer Services-Portal (oder einfach das Portal) erfordert die folgende minimale Hardware und Software:

Hardware Anforderung

Betriebssystem

Diese Installationsanleitung und die zugehörigen Installationsdateien wurden auf den Betriebssystemen getestet, die unter Unterstützte Software und unterstützte Versionen aufgeführt sind.

CPU 2-Kern

RAM

4 GB

Festplatte

120 GB

Java

Auf jeder Postgres-Maschine muss vor der Installation die Version Java 1.8 installiert sein. Unterstützte JDKs sind unter Unterstützte Software und unterstützte Versionen aufgeführt.

Netzwerkschnittstelle

Aktive Internetverbindung erforderlich.

Im Rahmen der Installation lädt das Installationsprogramm Ressourcen aus dem Web herunter. Wenn Ihre Umgebung für ausgehende HTTP- und HTTPS-Anfragen über den Proxy eingerichtet ist, muss Ihr Proxy so konfiguriert sein, dass weitergeleitete Anfragen, die während eines Downloads auftreten können, korrekt verarbeitet werden.

Eine Anfrage an https://drupal.org/ gibt beispielsweise einen HTTP 301-Statuscode zurück und leitet zu https://www.drupal.org/ weiter.

Der Proxy sollte so konfiguriert sein, dass er einen HTTP 200-Statuscode mit dem angeforderten Inhalt von der Weiterleitung zurückgibt.

Wenn Ihre Umgebung für SAP-Installationen für den Proxy ausgehender HTTPS-Anfragen eingerichtet ist, muss Ihr Proxy TLSv1.0 unterstützen. OpenSSL 0.9.8 unterstützt nicht TLSv1.1 oder TLSv1.2, sondern nur TLSv1.0.

Anforderungen für Red Hat Enterprise Linux

Für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) gelten zusätzliche Anforderungen, da für den Zugriff auf Softwaredownloads von Red Hat ein Abo erforderlich ist. Der Server muss eine Verbindung zum Internet herstellen können, um RPMs über yum herunterzuladen. Wenn Sie RHEL verwenden, muss der Server im Red Hat Network (RHN) und im optionalen Serverkanal registriert sein.

Die Red Hat-Anforderungen werden während der Installation geprüft und Sie werden vom Portal-Installationsprogramm gefragt, wenn RHEL noch nicht registriert ist. Wenn Sie bereits Red Hat-Anmeldedaten haben, können Sie RHEL vor Beginn des Installationsvorgangs mit dem folgenden Befehl registrieren:

subscription-manager register --username=username --password=password --auto-attach 

Dabei sind username und password Ihre Red Hat-Anmeldedaten.

Wenn Sie eine Testversion von RHEL haben, können Sie eine 30-Tage-Testlizenz erwerben. Weitere Informationen finden Sie unter https://access.redhat.com/solutions/32790.

SMTP-Anforderungen

Apigee empfiehlt, dass Sie einen SMTP-Server konfigurieren, um E-Mail-Nachrichten aus dem Portal zu senden. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Falls konfiguriert, müssen Sie sicherstellen, dass Drupal auf den erforderlichen Port auf dem SMTP-Server zugreifen kann. Für Nicht-TLS-SMTP lautet die Portnummer normalerweise 25. Bei TLS-fähigem SMTP ist dies oft 465. Wenden Sie sich an Ihren SMTP-Anbieter.

Zusätzliche Anforderungen

Für die Installation benötigen Sie Root-Zugriff.

Anforderungen an die Bereitstellungsarchitektur

Das Portal hat eine einzige Schnittstelle mit dem Apigee Management Server über eine REST API, um Informationen zu den Anwendungen eines Nutzers zu speichern und abzurufen. Das Portal muss je nach Installation über HTTP oder HTTPS eine Verbindung zum Management Server herstellen können.

Erforderliche Informationen vor der Installation

Bevor Sie mit der Installation beginnen, benötigen Sie die folgenden Informationen:

  1. Welche Plattform konfigurieren Sie: Red Hat oder CentOS? Wenn es sich um eine Red Hat-Installation handelt, muss der Computer im Red Hat Network registriert sein, um RPMs herunterladen zu können.
  2. Haben Sie vor, Postgres auf dem lokalen Computer zu installieren? Wenn Sie eine einfache Installation mit allem auf derselben Maschine wünschen, installieren Sie Postgres lokal.
  3. Wenn Sie auf einen Remote-Postgres-Server zugreifen möchten, rufen Sie die folgenden Informationen zum Postgres-Server ab:
    • Hostname
    • Port
    • Datenbankname
    • Nutzername
    • Passwort

    Der Remote-Postgres-Server sollte bereits vor dem Start der Installation konfiguriert sein.

  4. Wie lautet der voll qualifizierte Domainname des Webservers? (Diese Informationen werden zu /etc/hosts hinzugefügt.) Dies sollte eine IP-Adresse oder ein Hostname wie portalserver.example.com sein. Der Standardwert ist localhost.
  5. Es gibt drei Informationen, die es Ihrem Portal ermöglichen, mit dem Apigee Edge-Verwaltungsserver zu kommunizieren. Dabei handelt es sich um folgende Informationen:
    1. URL des Apigee Management API-Endpunkts: Dies ist entweder ein Hostname oder eine IP-Adresse. Dies ist der REST-Endpunkt, an den alle Aufrufe zum Erstellen von Anwendungen und Registrieren von Entwicklern für Anwendungsschlüssel erfolgen. Der Standardendpunkt ist https://api.enterprise.apigee.com/v1.

      Bei einer Edge for Private Cloud-Installation hat die URL das folgende Format:

      http://Edge_IP:8080/v1

      oder

      https://Edge_IP:SSL_port/v1

      Dabei ist Edge_IP die IP-Adresse des Edge-Verwaltungsservers und SSL_port der SSL-Port für die Edge-Verwaltungs-API. Beispiel: 8443.

    2. Name der Apigee-Organisation: Zwischen Portalen und Apigee Edge-Organisationen besteht eine Beziehung. Sie richten die Standardorganisation ein, wenn Sie den Management API-Endpunkt einrichten. Der Standardwert ist my-org.
    3. Nutzername und Passwort für den Verwaltungs-API-Endpunkt: Die Aufrufe vom Portal an Edge müssen von einem Administrator für Ihre Organisation ausgeführt werden.

      Dieser Nutzername/dieses Passwort ist für einen Administrator in Ihrer Organisation bestimmt und sollte nur für die Verbindung mit Edge vom Portal aus verwendet werden. Wenn Sie beispielsweise die Anmeldedaten eines Benutzers angeben und dieser Benutzer jemals in Edge gelöscht wird, kann das Portal keine Verbindung mehr zu Edge herstellen. Erstellen Sie daher nur für diese Verbindung einen Administrator in Ihrer Organisation.

      Beispiel:

      dc_devportal+ORGNAME@apigee.com:MyP@ssw0rd